Wenn Dinge miteinander kommunizieren, heißt das Internet der Dinge. Wenn Menschen miteinander kommunizieren, heißt das immer öfter Unified Communications oder Virtuelle Telefonanlage. Telefonieren, chatten, Videokonferenzen etc. Wenn man aber Geschäftsmodelle und -abläufe optimiert, müssen die Dinge und die Menschen auch miteinander kommunizieren, und diese Kommunikation muss für beide verständlich sein.
Beispiel proaktive Fernwartung:
Die IoT Plattform erhält Daten von den Dingen, die mit ihr verbunden sind. Regelbasiert kann die Plattform bestimmte Einstellungen an den Dingen vornehmen, damit alles läuft wie es soll. Wenn das aber aus irgend einem Grund nicht möglich ist, muss ein Mensch eingreifen. Idealerweise bekommt der Mensch in seinen ganz normalen Arbeitsablauf und seine Standard-Tools die Meldung, dass er etwas tun muss – zum Beispiel öffnet sich in seiner virtuellen Telefonanlage das Chat-Fenster, und es steht für ihn klar verständlich drin, was das „Ding“ von ihm benötigt. Möglicherweise kann er dann aus dem gleichen Tool heraus den Kunden anrufen und mit ihm einen Wartungstermin ausmachen. Dem „Ding“ kann er im Chat-Fenster antworten, mit Steuerungsbefehlen, die über die IoT Plattform übermittelt werden. Mit der entsprechenden Intelligenz kann er hier bald auch einfach natürliche Sprache verwenden, z.B. dem „Ding“ schreiben „Bitte abschalten, warten bis die Temperatur unter 25 Grad ist, dann wieder anschalten und Status melden“.
Soweit sind wir in der Regel noch nicht. Aber dadurch, dass moderne Telefonanlagen, genau wie IoT Plattformen, in der Cloud sind und auf Software basieren, ist das technisch kein Hexenwerk. Die Anbieter beider Arten von Software müssen sich „nur“ auf ein paar Standards einigen und diese implementieren.
Wenn das geschehen ist, kann man auf diese Weise deutliche Prozessverbesserungen vornehmen, und vor allem wird die Steuerung von Industrie 4.0 Anwendungen drastisch vereinfacht.
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